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Wildbienen

Welche Arten von Wildbienen gibt es?

Was eine Honigbiene ist, weiß heutzutage jeder und dank der vielen Imker in unserem Land geht es diesen kleinen nützlichen Tieren auch gut. Was viele nicht wissen: In unserer Natur tummeln sich noch jede Menge Wildbienen. Sie sind mindestens genauso wichtig für die Bestäubung wie die Honigbienen. Hier ein kurzer Überblick über die Wildbiene:

  • Über 580 verschiedene Arten von Wildbienen gibt es in Deutschland
  • Dazu gehören auch Hummeln, die ganze Staaten bilden
  • Die meisten Wildbienen leben solitär
  • Die Weibchen sind ganz alleine für den Nachwuchs zuständig
  • Die meisten Wildbienenarten nutzen den Boden als Nistplatz
  • Nur ein kleiner Teil der Wildbienen nutzt Insektennisthilfen (Insektenhotel)

Wie wichtig sind eigentlich Wildbienen?

Bienen sind die wichtigsten Bestäuber auf dieser Erde. Sie helfen den Pflanzen, sich zu vermehren und Früchte zu tragen. Je mehr Insekten die Blüten besuchen, desto mehr Früchte bilden sich. Nicht nur die Honigbienen tragen zu einer guten Ernte bei, sondern auch die Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten.

Unter den 28 verschiedenen Pflanzengattung in Deutschland gibt es welche, die nur von Wildbienen bestäubt werden. Dazu gehören beispielsweise die Luzerne, der Rotklee und die Tomate. Besonders erfolgreich sind die Hummeln, denn wegen ihres besonders dichten Pelzes können sie besonders viele Pollen transportieren. Wenn man es genau nimmt, sind sie erfolgreicher als Honigbienen oder der Wind. Für die Bestäubung von Tomaten sind Hummeln sogar sehr wichtig. Die Pollen der Tomate liegen dicht verschlossen in länglichen Staubbeuteln. Nur die Hummel kann die passenden Vibrationen erzeugen, wodurch die Pollen herausgeschüttelt werden.

Interessant ist eine internationale Studie an 41 Kulturen auf der ganzen Welt. Dabei zeigte sich eindeutig, dass die Honigbiene die Wildbiene ergänzt, sie aber keinesfalls ersetzen kann. Umso wichtiger ist auch der Schutz der Wildbienen – die Honigbienen werden durch den Imker geschützt.

Schon gewusst? Bei den Wildbienen sind die Weibchen in der Regel größer als die Männchen.

Schlechtes Wetter – na und?

Die verschiedenen Wildbienenarten haben sich an die unterschiedlichsten Bedingungen angepasst. Diesen Arten macht schlechtes Wetter, tiefere Temperaturen und eine geringere Sonneneinstrahlung nichts aus – sie fliegen trotzdem. Die Pflanzen sind dann vor allem bei Schlechtwetterphasen auf die Wildbienen angewiesen. Die Natur bietet oft eine eingespielte Symbiose zwischen Insekten und Pflanzen. Deshalb gibt es einige Pflanzen, für die Honigbienen nicht relevant sind.

Wildbienen sind gefährdet, wenn sie beispielsweise durch die extensive Landwirtschaftsnutzung keine Nahrungsquellen mehr finden. Dadurch sinken oftmals auch die Bedingungen für die Behausung. Im Gegensatz zu Honigbienen nisten die Wildbienen nicht in Kolonien. Sie leben alleine in nicht gemähten Flächen, in Totholz, an Stängeln und in Fels- und Steinstrukturen.

 

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